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Glauchau – Kandidatin Dr. Mandy Bauch für das Amt des OB stellt sich vor

Glauchau –  Kandidatin Dr. Mandy Bauch für das Amt des OB stellt sich vor

Kandidatur Dr. Mandy Bauch

Wer bin ich?
Mein Name ist Dr. Mandy Bauch, Ingenieurin für Elektrotechnik, 35 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter.

Was zeichnet mich aus und warum bin ich als Bürgermeisterin geeignet?
Durch mein Studium der Elektrotechnik und die anschließende Promotion habe ich mir ein hohes Maß an Durchhaltevermögen aneignen können. In meinen leitenden Tätigkeiten am Forschungscampus STIMULATE konnte ich sowohl meine Führungskompetenz als auch mein Kommunikationsgeschick ausbauen. Als Ingenieurin bin ich es gewohnt, Probleme zu analysieren und effektive Lösungen auszuarbeiten. Das sind allesamt Eigenschaften, die für eine Bürgermeisterin essentiell sind, und welche ich gerne für meine Stadt Glauchau einbringen möchte.

Warum stelle ich mich zur Wahl?
Weil ich davon überzeugt bin, dass mit den richtigen Leuten in Glauchau mehr erreicht werden kann. Glauchau hat gegenüber anderen Gemeinden in der Region einen enormen Standortvorteil, der aktuell nicht ausreichend ausgenutzt wird. Hier sind insbesondere die Berufsakademie, die sehr gute verkehrstechnische Anbindung, der starke Elektromobilitätssektor und die lebenswerte Naherholungszonen mit Stausee und Rümpfwald zu nennen. Ich möchte meine Erfahrungen und Kompetenzen für Glauchau einbringen, um diesen Schatz zu heben und die Industriestadt im Grünen zu neuem Glanz zu verhelfen.

Was sind meine Ziele / Was möchte ich verändern?
Ich sehe hier vor allem vier Kernthemen: Familie, Jugend & Senioren, Wirtschaft, Umwelt, und zuletzt Stadtentwicklung und Kultur. Hier habe ich mir verschiedene Ziele gesetzt, in die ich einen kurzen Einblick geben möchte. Ein Ziel des ersten Kernthemas „Familie, Jugend & Senioren“ ist die Schaffung eines Mehrgenerationenhauses als Begegnungsort, an dem das nachbarschaftliche Miteinander der Generationen aktiv gelebt werden kann. Das Motto ist hier: Jüngere helfen Älteren und umgekehrt. Um dies zu realisieren, werde ich einen Antrag beim Bundesministerium für Bildung und Forschung für das aktuell laufende Förderprogramm stellen. Darüber erachte ich die Entwicklung von Konzeptschulen – beispielsweise durch Adaption des Chemnitzer Schulmodells – als wichtig, um Alternativen zur klassischen Schulform zu bieten, welche nicht immer für alle Kinder geeignet ist. Da das keine städtische Aufgabe ist, kann man hier nur auf die Schulen zugehen, Anregungen schaffen und die entsprechenden Rahmenbedingungen herstellen. Um eine gesunde Ernährung sicherzustellen und gleichzeitig Familien mit kleinen Kindern zu entlasten, ist eine Kostensenkung bei der KiTa-Verpflegung in Verbindung mit einer stärkeren Einbeziehung regionaler Nahrungsproduzenten erforderlich.
Zum Schwerpunkt Wirtschaft: Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, um die regionale Wirtschaftskraft zu stärken, ist es einerseits erforderlich, die Bedarfe der vorhandenen Unternehmen zu kennen und sie entsprechend zu unterstützen und andererseits neue innovative Unternehmen anzulocken. Die hiesige Berufsakademie kann hierbei eine Keimzelle für Unternehmensgründungen darstellen, welche aber einen nahrhaften Boden benötigen. Ich denke da beispielsweise an die Etablierung von Maker-Spaces mit Unterstützung der hiesigen Unternehmen sowie Co-Working-Bereichen. Hier kann ich auf meine Erfahrung beim erfolgreichen Aufbau einer Gründerwerkstatt an der Universität in Magdeburg zurückgreifen.
Nun zum Thema Umwelt: Ein altes Sprichwort besagt „Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt – sondern von unseren Kindern geliehen.“ Den kommenden Generationen zuliebe möchte ich die Nachhaltigkeit in Glauchau stärken. Das muss nicht immer mit harten Einschnitten verbunden sein, sondern fängt oft im Kleinen an. Mit einer entsprechenden Förderung bietet der Bund die Möglichkeit eine Klimamanagerin bzw. einen Klimamanager einzustellen, welche uns hierbei unterstützen wird. Ein Ziel hierbei ist der stärkere Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos, da ab 2035 nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge in Deutschland zugelassen werden. Die Verbrennerautos werden nicht von heute auf morgen von den Straßen verschwinden, aber für die steigende Anzahl an Elektrofahrzeugen muss eine Ladeinfrastruktur bereits jetzt vorbereitet werden. Weitere Maßnahmen sind beispielsweise ein Nachhaltigkeitswettbewerb sowie regelmäßige Repair-Cafés bei denen Glauchauer Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Ehrenamtlichen ihren defekten Geräten wieder neues Leben einhauchen. Ein weiterer Baustein ist, dass bei Straßenneubauten die Anlegung von Radwegen verbindlich geprüft werden muss, um langfristig ein flächendeckendes Radwegenetz in Glauchau etablieren zu können. Das wird sicher nicht von heute auf morgen erfolgen können, aber wir müssen das stärker vorantreiben.
Das letzte Kernthema ist „Stadtentwicklung und Kultur“. Die Stadtverwaltung sollte die Zusammenarbeit mit den Bürgern – beispielsweise durch Einbeziehung hiesiger Vereine - stärker fördern und beispielsweise auch Anregungen zur Park- und Grünflächengestaltung im finanziell möglichen Rahmen einholen. Ein weiteres Anliegen von mir ist die Belebung der Innenstadt. Hier habe ich zahlreiche Ideen, welche auch mit keinen großen Investitionen verbunden sind. Zu nennen sind hierbei
• ein Vereinsschaufenster, in dem die Glauchauer Vereine sich abwechselnd vorstellen können;
• eine Schüler-Kunstausstellung in einem leerstehenden Ladengeschäft, bei der Schülerinnen und Schüler der Glauchauer Schulen ihre Werke vorstellen können oder
• eine digitale Geocaching Tour, welche die Menschen durch die Stadt lotst, und vieles mehr.

In allen Punkten ist es wichtig, dass man die Herausforderungen im Kontext sieht, damit sich die Lösungen gegenseitig stützen und stärken können. Ich möchte hierfür einmal ein Beispiel anführen: Wir müssen den Zusammenhalt in der Bevölkerung stärken, damit sich die Bürgerinnen und Bürger mehr mit ihrer Stadt identifizieren. Um dies zu erreichen, müssen wir sowohl die Vereine und als auch die Kulturszene in Glauchau insgesamt stärken, um Synergien zu nutzen und die Stadt lebenswerter zu gestalten. Eine lebenswerte Stadt zieht bekanntlichermaßen auch Menschen an, die hier wiederum als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Mir ist bewusst, dass ich die ambitionierten Ziele nicht alleine erreichen kann. Meine zentrale Aufgabe sehe ich daher darin, andere zu überzeugen und so Mehrheiten finden, um die Ideen möglich zu machen.

Was machen ich besser wie die anderen Kandidaten / Warum sollte man mich wählen?
Was macht eine gute Bürgermeisterin aus? Sie soll offen für die Anliegen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sein und Lösungen zum Wohle der Stadt finden. Dabei beginnen Veränderungen oft im Kleinen. Mit Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen müssen die Projekte angegangen und auch zu einem erfolgreichen Schluss geführt werden.
Hier setze ich an. Ich möchte eine transparente Kommunikation schaffen und mit einer regelmäßigen Online-Sprechstunde sowie einer persönlichen Sprechstunde für alle Glauchauer Bürgerinnen und Bürger greifbar sein.
Als Bürgermeisterin muss man viele verschiedene Projekte angehen, sich schnell und effektiv in Themen einarbeiten können, auch die Durchsetzungsfähigkeit haben, Entscheidungen zu fällen, und die Stärken des Teams kennen, um Aufgaben delegieren und das Team motivieren zu können. All das habe ich in meiner beruflichen Laufbahn schon oft unter Beweis gestellt und das kann man bei der Gründerwerkstatt „FLEXtronic“ sehen, welche nun im Forschungscampus STIMULATE der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg integriert ist. Meine Stärken liegen also ganz klar in der Vermittlung verschiedener Anliegen, in der Kommunikation und in meinem Führungs- aber auch Einfühlungsvermögen. Als erste Frau in diesem Amt bringe ich zudem einen neuen Blick auf die Sachen mit. Und um auch einen persönlichen Beitrag zu leisten, werde ich als Oberbürgermeisterin 10% meines Einkommens für gemeinnützige Projekte spenden.

 

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