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Viva la musica. Es lebe die Musik …
Sonntag, 19. Mai 2024

Viva la musica. Es lebe die Musik …

… heißt es in diesem Jahr im Museum und der Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau.
Waren im vergangenen Jahr, inspiriert durch den Thronwechsel in Großbritannien, unter dem Motto „Very British“ exzellente Grafiken des 18. und 19. Jahrhunderts von der Insel zu sehen, so öffnet am 19. Mai dieses Jahres die Kabinettausstellung „Viva la musica. Es lebe die Musik!“ mit 50 grafischen Blättern aus fünf Jahrhunderten ihre Pforten.

Die Musik hat als Thema in den visuellen Künsten – vor allem in der Malerei und in der Grafik – über Jahrhunderte eine besondere Rolle eingenommen. Sie war und ist in allen Lebensbereichen der menschlichen Gesellschaft ein unverzichtbarer Bestandteil der Alltags- und Festkultur und reflektiert zugleich den jeweiligen Zeitgeist. Neben Darstellungen musizierender Menschen und ihrer Instrumente sind es ab dem 19. Jahrhundert vor allem auch die Protagonisten des Musiklebens, die das Interesse der anderen Kunstgattungen auf sich ziehen. So werden namhafte Komponisten, Dirigenten, Akteure der Musikbühnen als auch Vokal- und Instrumentalsolisten und deren Wirkungsstätten zum Inhalt entsprechender Motivblätter.
Während die Musik ausdrückt, wofür Worte häufig zu schwach sind, versuchen sich bildende Künstler an der Wiedergabe musikalischer Themen – ein oft schwieriges Unterfangen, denn Musik ist flüchtig im Moment, in dem sie erklingt. Bereits an frühen Beispielen, etwa Kupferstichen Albrecht Dürers, wird deutlich, dass Musik Ausdruck der Lebensfreude ist. Sie kann aber auch alle sonstigen menschlichen Emotionen widerspiegeln. In der Klassengesellschaft fungiert die Musik außerdem als ein Mittel der Machtausübung und Propaganda. Musik ist ein beeinflussendes Massenphänomen, inspiriert aber auch das Individuum. Von all diesen Aspekten künden die ausgewählten Grafiken aus den Sammlungsbeständen des Glauchauer Schlossmuseums.

Ein Großteil der in der Ausstellung gezeigten grafischen Blätter entstammt der Sammlung des Dresdener Mediziners, Kunstsammlers und Ehrenbürgers der Stadt Glauchau, Prof. Dr. Paul Geipel (1869–1956), und gelangte als Schenkung zwischen 1943 und 1956/1957 in das Museum.

Ein facettenreiches Begleitprogramm rundet die Kabinettausstellung, die bis zum 1. September 2024 zu sehen sein wird, ab:
Zum musikalischen Auftakt lädt der Männerchor Glauchau-Rothenbach e. V. am Sonntag, 12. Mai, zum beliebten Muttertagskonzert mit Kaffee und Kuchen auf den Schlosshof Hinterglauchau. Eine Woche später, am Pfingstsonntag, 19. Mai, eröffnet zum Internationalen Museumstag die Ausstellung mit einer kostenlosen Kuratorenführung um 15:00 Uhr und einem Konzert mit Harfe und Gesang um 17:00 Uhr. Am 8. Juni beleuchtet ein reich bebilderter Vortrag von Tobias Teumer die Geschwister Sophie und Günther von Schönburg und deren Liebe zur Musik. Schwungvoller junger Bläsersound mit „Ungeprobt genial“ erwartet die Gäste zum abendlichen Konzert unter dem Blätterdach der Schlosshofkastanie am 22. Juni. Und in den Sommerferien können sich Kinder und Familien am 27. Juni, 25. Juli und 1. August auf eine klangvolle Entdeckungsreise durch das Schloss Hinterglauchau freuen. Ein besonderes Erlebnis verspricht das Wandelkonzert für Familien „Augenschmaus und Hörvergnügen“ am 17. August, das von Mitgliedern der Clara Schumann Philharmoniker Plauen-Zwickau gestaltet wird. Zum Abschluss der Ausstellung „Viva la musica. Es lebe die Musik!“ findet am 30. August eine Kuratorenführung mit gemütlichen Ausklang im Kaminzimmer statt. Für die Veranstaltungen bitten wir um Voranmeldung und freuen uns auf zahlreiche Gäste!

 

 

Öffnungszeiten

Mittwoch bis Sonntag/Feiertage 11:00 bis 17:00 Uhr

Montag/Dienstag geschlossen

Ort 08371 Glauchau

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